»Von vier Wachschutzleuten in einem Supermarkt in Lyon totgeschlagen, weil er eine Dose Bier getrunken hat, ohne sie vorher zu bezahlen … «
Mit einem machtvollen Endlossatz über 60 Seiten erzählt der Autor Laurent Mauvignier
von jenem grausigen Geschehen. Der Satz wird der Leitfaden, der Antrieb des Stücks,
wie ein letzter Atemzug vor dem Sterben. Angelin Preljocaj übersetzt dieses Thema in ihre Tanzsprache.
Mit sechs Tänzern und einem Schauspieler verbindet sich der Text dem Tanz, die Körper kommen zu Wort und vermischen sich,
zeigen die Kraft der Worte und verdinglichen die Gefühle.Ce que j’appelle oubli (Was ist ein Leben wert?), stellt uns die Frage nach unserer Gesellschaft, unserer Welt, unseren Zeitgenossen,
aber vor allem fragt es nach denen, die die Gesellschaft vergisst.
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