Eine schmeichelnde Gitarre, ein lyrisches Saxophon: Sylvain Luc und Stefano di Battista eint, dass sie immer auf der Suche nach der „optimalen Musikalität“ waren.
Sylvain Luc ist einer der glänzendsten gegenwärtigen Gitarristen, ein Abenteurer der harmonischen Subtilitäten und rhythmischen Raffinements. Stefano di Battista, brillant, ungestüm und generös, bläst halsbrecherische Tempi und zungenfertige Neo-Bops.
Seit Jahren kreuzen sich die Wege der beiden Solisten auf französischen und internationalen Bühnen. Es war an der Zeit, dass sie endlich zusammen auf die Bühne steigen. Ihr Aufeinandertreffen verspricht, Funken zu schlagen.
Auf dem Programm stehen eigene Kompositionen und virtuose Improvisationen. Und als ob das noch nicht ausreichen würde, die berühmtesten Film-Themen von dem Duo neu arrangiert: Michel Legrand, Nino Rota, Ennio Moricone.
Sylvain Luc entdeckt die Gitarre mit 4 jahren, dann die Geige und spielt 10 Jahre lang Cello am Conservatoire de Bayonne. 1988 geht er nach Paris und wird Arrangeur, Komponist und Begleiter zahlreicher verschiedener Künstler (Michel Jonasz, Al Jarreau, …). Dabei behält er beim Jazz stets einen Fuß in der Tür, als Bassist des Trio von Richard Galliano und als Gitarrist mit Eric Le Lann.
Seitdem mach er immer mehr musikalische Begegnungen. Steve Gadd, Michel Legrand, Dee Dee Brigewater, Manu Katché, Michel Portal, Andy Sheppard, Bernard Lubat, Victor Bailey, Al Di Meola, Didier Lockwood, John Mc Laughlin, Billy Cobham, Richard Bona… unter anderem. 2000 nimmt er das Album “Duet” auf mit Biréli Lagrène. 2008 erhält er den Django d’Or als etablierter Musiker. Nach dem Erscheinen seinen Doppel-Soloalbums “Standards”(2009) wird Sylvain Luc Dezember 2010 der Grand Prix Jazz de la SACEM verliehen, und Januar 2011 der Prix Django Reinhardt der Académie du Jazz.Dank seiner Virtuosität am Saxophon und seiner Bühnenpräsenz wurde Stefano Di Battista in den 90ern zu einem der renommiertesten Musikern Frankreichs, sowohl bei Amateuren als auch vor großem Publikum. Während seiner Kindheit in der Nähe von Rom entdeckt er die Musik, dank eines Blechblasorchesters in seinem Stadtviertel. Mit 13 Jahren beginnt er, Saxophon zu spielen, und kommt über die Platten von Art Pepper und Cannonball Anderlei, zum Jazz. Die zwei Musiker hinterlassen bei ihm einen bleibenden Einfluss.
Seine kommunikative Art und die Leichtigkeit, mit der er den Neo-Bop spielt sind immer wieder eine Überraschung. Sein erstes Album “Volare” (1997) wird zum Erfolg. 2000 lädt er Elvin Jones ein, an seinem dritten Album mitzuwirken. 2004, kurz von Charlie Parkers 50. Todestag setzt er den einflussreichsten Altsaxophonisten in der Geschichte des Jazz ein Denkmal, auf der Bühne und im Tonstudio – er spielt Birds bekannteste Themen nach.Quelle: Mediathek der Cité de la Musique