Patrice Thibaud und Philippe Leygnac könnten eine Art französische Dick und Doof sein. Der eine ist ungeschickt und etwas schüchtern. Der andere geschickt und draufgängerisch. Sie mustern sich wortlos, ärgern einer den andern, gehen sich aus dem Weg, um einander zu suchen, sobald sie sich nicht mehr sehen. Beide spielen, träumen, oder spielen Träumen.
Sie treffen auf die Tour de France, einen Umzug von Funkenmariechen oder auf einen Raubtierbändiger. Wie Charlie Chaplin, Buster Keaton oder Jacques Tati spielen sie mit dem kollektiven Gedächtnis.
Cocorico ist ein Stück ohne Worte, das Raum gibt für Körper und Musik, für den Einfallsreichtum der Schauspieler und die Fantasie der Zuschauer jeden Alters und sie in ein fröhliches Delirium entführt.
Das ist lustig, schön, poetisch. Das ist “Cocorico“. (mehr …)